Neues Beleuchtungskonzept für Münchens Olympiahalle
Die für die Olympischen Spiele 1972 erbaute Münchner Olympiahalle bietet Modalitäten für Großveranstaltungen jeglicher Art. Damit ist die Halle weltweit die einzige olympische Sportstätte, die mit einer derartig nachhaltigen Nutzung aufwarten kann.
Zusätzlich zur fest installierten Hallenbeleuchtung nutzen externe Veranstalter zumeist eigenes Beleuchtungsequipment. Dementsprechend flexibel sollte das neue Beleuchtungskonzept sein. Zudem wurde viel Wert auf Energieeffizienz und lange Nutzbarkeit gelegt. Da die Halle mit dem charakteristischen Zeltdach unter Denkmalschutz steht, mussten auch dahingehend einige Auflagen beachtet werden.
Das Spezialistenteam von OBERMEYER entwickelte zusammen mit dem Münchner Lichtplaner Prof. Michael Schmidt im Auftrag der Stadtwerke München (SWM) ein durch ein separates, Glasfasernetz gesteuertes, flexibles und außenlichtabhängiges LED-Beleuchtungskonzept, das diesen vielschichtigen Anforderungen gerecht wird und sowohl für Sport- wie auch für Eventveranstaltungen bestmögliche Voraussetzungen bietet.
Zudem wurden die Beleuchterbrücken aus den 70er Jahren, die Platz für zusätzliche, mobilie Leuchten und Kamerastellplätze bieten, reaktiviert und mit rund 40 neuen, über eine DMX-Systemtechnik individuell steuerbaren, redundanten 2000 Watt LED-Leuchten ausgestattet.
Durch das neue Beleuchtungskonzept, bei dem sechs Tonnen an Gewicht eingespart wurden, ist es nun möglich, am rund 400 Tonnen schweren Beleuchtersteg nicht mehr nur (wie noch in den Anfangsjahren) bis zu 30, sondern bis zu 100 Tonnen an externen Equipment anzubringen.
Eine ausführliche Presseinformation finden Sie hier.