Münchens Amerikahaus in neuem Klang
Im Zuge der vierjährigen Bauzeit wurde es unter anderem mit einer neuen Kino- und Beschallungstechnik ausgestattet, für deren komplette Planung OBERMEYER im Auftrag des Staatlichen Bauamts München I verantwortlich zeichnete.
Die nach dem Zweiten Weltkrieg eröffneten Amerikahäuser in Deutschland, Dependancen der United States Information Agency, verfolgten den Zweck, den Deutschen die Geschichte Amerikas sowie ein festes Demokratieverständnis zu vermitteln. Seit 1957 befindet sich das Amerikahaus in München im heutigen Gebäude am Karolinenplatz. Heute ist es eine bayerische Kulturinstitution, ein offenes Haus mit einem umfangreichen Veranstaltungsangebot, welches sich der Pflege der transatlantischen Beziehungen und der Amerikaforschung widmet.
Kein Wunder also, dass bei den Generalsanierungsmaßnahmen der letzten vier Jahre der technischen Ausstattung, insbesondere der neuen Kinotechnik und der Sourroundbeschallung sowie der erweiterten Veranstaltungsbeschallung im denkmalgeschützten Umfeld des großen Theatersaals eine besondere Bedeutung zukam.
Insbesondere der Denkmalschutzaspekt stellte eine große Herausforderung dar: Statt der üblichen großen Lautsprechersysteme mussten möglichst kleine Systeme gewählt werden.
Die Abteilung Video-, Audio- und Broadcasttechnik von OBERMEYER brachte eine neue Beschallungstechnik zum Einsatz, welche auf einer „Beam Steering“-Technologie basiert, mit welcher der Schall gelenkt und nach Bedarf an die jeweilige Akustik- und Beschallungssituation angepasst werden kann: druckvoll für den Kinobetrieb, zurückhaltend aber klanglich transparent für Musik und klar in der Verständlichkeit bei Sprachveranstaltungen.
Eine ausführliche Presseinformation zum Thema finden Sie hier.