Meilenstein erreicht – die Gebäudehülle steht
Den eigens dafür ausgelobten Realisierungswettbewerb hatte OBERMEYER bereits im Jahr 2017 für sich entscheiden können. Der Gesamtplanungsauftrag folgte.
Inzwischen nimmt das über 70 Millionen Euro schwere Bauvorhaben, welches auf rund 15.750 Quadratmetern für die interne Forschung und Entwicklung modernste Labore und Werkstätten bereitstellen wird, Gestalt an: Unlängst und pünktlich vor dem Winter wurde der Rohbau fertiggestellt, im Oktober vermeldeten die Verantwortlichen „Gebäudehülle dicht“. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2022 geplant.
Innovativ ist nicht nur das, was in dem neuen Forschungsbau entwickelt werden wird. Innovativ ist auch die von OBERMEYER entworfene polygonale und expressive Form des Gebäudes.
Chemielabore und das Elektroniklabor sowie die Zentralwerkstatt werden sich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befinden. Ein durch ein dreieckiges Stahl-Glas Dach überdecktes Foyer dient als zentrales Erschließungselement der öffentlichen und nicht öffentlichen Bereiche. In den beiden Obergeschossen werden multifunktionale Büroflächen und ein IoT-Labor entstehen, im Nebengebäude ein zweigeschossiges Dübellabor sowie weitere Prüfstände, Labore und Lager.
Der Entwurf des Innovationszentrums sah sich in der längeren Entstehungsgeschichte vielfältigen Herausforderungen ausgesetzt. Insbesondere die allgegenwärtige Coronakrise erschwerte die Zeitplanung enorm.
Neben dem Innovationszentrum sind weitere Investitionen am Hauptsitz von Würth geplant. Diese sieht neben einem benachbarten Parkhaus, dessen Bau im September 2021 begonnen hat, auch ein Büro- und Verwaltungsgebäude vor, für das OBERMEYER den Masterplan entworfen hatte.