Zweite S-Bahn Stammstrecke

Projektlaufzeit von 2004 bis 2017

Auftraggeber
Deutsche Bahn AG

Standort
München, DE

Die Münchner S-Bahn befördert täglich bis zu 840.000 Fahrgäste und legt im Jahr über 20 Millionen Kilometer zurück. Sie ist damit eines der größten S-Bahn-Systeme in Deutschland. Die 1972 zu den Olympischen Spielen eröffnete Stammstrecke gerät damit an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere da alle S-Bahnen durch einen Tunnel die Münchner Innenstadt unterqueren müssen. Um dieses Nadelöhr zu beseitigen, wird auf rund zehn Kilometern zwischen den Bahnhöfen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten eine 2. Stammstrecke gebaut. Diese soll die bestehende Stammstrecke entlasten, im Störfall eine Ausweichmöglichkeit bieten und gleichzeitig die Einführung eines neuen Express-S-Bahn-Systems ermöglichen.

Neben den beiden oberirdischen Umsteigestationen Laim und Leuchtenbergring, die unter laufendem Betrieb umgebaut werden, werden die drei neuen unterirdischen Stationen Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof mit Tiefen von bis zu 41 m unter Geländeoberkante komplett neu und barrierefrei gebaut.

OBERMEYER hat in diesem Projekt in den Gewerken Verkehrsanlagen, Ingenieurbau, technische Ausrüstung Bahn und technische Gebäudeausstattung Leistungen nach HOAI von der Grundlagenermittlung bis zur Ausführungsplanung erbracht.


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