Beleuchtungskonzept Olympiahalle München
Projektlaufzeit von 2012 bis 2025
Auftraggeber
SWM Services GmbH
Standort
München, DE
Technische Spezifikationen
- Baukosten TGA gesamt: 300.000 €
- Leistungen LPH 8: Elektrotechnik / Beleuchtersteg
- Technische Angaben:
Renovierungsarbeiten
Entwicklung eines separaten Glasfasernetzes
gesteuertes, außenlichtabhängiges LED-Beleuchtungskonzept
Denkmalschutz
Für die Olympischen Spiele 1972 wurde die Olympiahalle in München erbaut. Heute ist sie Veranstaltungsort für unterschiedlichste Großevents. Im Zuge der Renovierungsarbeiten der letzten Jahre kam auch ein neues, flexibel anpassbares LED-Beleuchtungskonzept für die Arena zum Einsatz, bei dessen Entwicklung und Umsetzung OBERMEYER maßgeblich beteiligt war.
Zusätzlich zur fest installierten Hallenbeleuchtung nutzen externe Veranstalter zumeist eigenes Beleuchtungsequipment. Dementsprechend flexibel sollte das neue Beleuchtungskonzept sein. Zudem wurde viel Wert auf Energieeffizienz und lange Nutzbarkeit gelegt. Da die Halle mit dem charakteristischen Zeltdach unter Denkmalschutz steht, mussten auch dahingehend einige Auflagen beachtet werden.
OBERMEYER entwickelte zusammen mit dem Münchner Lichtplaner Prof. Michael Schmidt ein durch ein separates Glasfasernetz gesteuertes, außenlichtabhängiges LED-Beleuchtungskonzept, das sowohl für Sport- wie auch für Eventveranstaltungen bestmögliche Voraussetzungen bietet.
Bereits zur Eröffnung kamen für eine „Fernsehbeleuchtung“ jeweils neun große Halogen-Metalldampfleuchten (HQI) an den Beleuchterbrücken oberhalb der Tribüne zum Einsatz. Heute befinden sich am Beleuchtersteg 60 individuell schaltbare Strahler (vor der Renovierung 155), die jedoch einen Lichtstrom von 210.000 Lumen und eine Lichtfarbe von 5700 Kelvin (Tageslichtweiß) aufweisen.
Die Beleuchterbrücken wurden wieder aktiviert und mit rund 40 neuen, komplett redundanten und über eine DMX-Systemtechnik individuell steuerbaren 2000 Watt-LED-Leuchten ausgestattet.
Copyright: OBERMEYER