OBERMEYER erhält Zuschlag für Projektsteuerung des Knoten Zwickaus
Die DB Netz AG hat den Zuschlag für die Projektsteuerung des Knoten Zwickaus, Teil der Sachsenmagistrale, freigegeben. OBERMEYER ist für die komplexe, technische und kaufmännische Projektsteuerung der Leistungsphasen 3 bis 8 verantwortlich.
Der Knoten Zwickau bildet im Rahmen der Sachsenmagistrale (Ausbaustrecke Karlsruhe – Stuttgart – Nürnberg – Leipzig/Dresden) den letzten Projektabschnitt der Strecke zwischen Dresden und Werdau. Mit einer zukünftigen Streckengeschwindigkeit von bis zu 160 km/h werden unter anderem qualitative Voraussetzungen für den Fernverkehr von Leipzig/Dresden nach Nürnberg geschaffen. Mit dem Gesamtvorhaben des Bedarfsplanprojektes – Sachsenmagistrale – wird die Verbindungsqualität zwischen den Bundesländern Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg für den Personennah- und Fernverkehr sowie den Güterverkehr wesentlich verbessert. OBERMEYER ist bereits seit 2008 an unterschiedlichen Projekten der Sachsenmagistrale beteiligt und in verschiedenen Konstellationen bis 2027 eingebunden.
In der ARGE mit Schüßler-Plan übernimmt OBERMEYER die Durchführung eines Chancen- und Risikomanagements, die Terminplanung, die Kostensteuerung, die Begleitung öffentlicher und rechtlicher Verfahren, die Budgetplanung und die Plankoordination. Darüber hinaus wirkt OBERMEYER bei der Vergabeplanung, der Öffentlichkeitsarbeit, der Abwicklung der Maßnahmen nach Eisenbahnkreuzungsgesetz und dem Schnittstellenmanagement zu Maßnahmen der Stadt Zwickau mit. Hinzu kommen die Koordination der extern gebundenen Planungs- und Bauunternehmen sowie das Vertrags-, Nachtrags- und Realisierungsmanagement.
Das Projekt stellt die Projektbeteiligten aber auch vor Herausforderungen, wie die Einbindung des Güterbahnhofs in die Stellwerkstechnik des Personenbahnhofs, die zunehmende Digitalisierung der Streckeninfrastruktur, die BIM-basierte Planung und die Berücksichtigung der Zwickauer Innenstadttangente und deren Einfluss auf die DB-Infrastruktur. Auch der bevorstehende Wettbewerb um Ressourcen durch die unter anderem anstehende Generalsanierung des DB-Hochleistungsnetzes bis 2030 gehört dazu. Durch die langjährige Erfahrung und daraus resultierende Expertise sind die Projektingenieure und -wirtschaftler von OBERMEYER diesen Herausforderungen jedoch bestens gewachsen.
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