Von München nach Frankfurt in 26 Minuten? Hyperloop macht’s möglich.
Als Sponsor des TUM-Hyperloop-Teams war OBERMEYER zur Eröffnung der ersten europäischen Hyperloop-Teststrecke in Realgröße eingeladen.
Mit einer 24 Meter langen Versuchsröhre am TUM-Campus Ottobrunn/Taufkirchen ist Europas erstes Hyperloop-Testsegment in Realgröße nach weniger als einem Jahr Bauzeit von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und dem Bayerischen Wissenschaftsminister Markus Blume eröffnet worden. Rund 400 geladene Gäste sahen letzten Mittwoch zu, wie die Hyperloop-Kapsel sich mit den beiden Politikern in Bewegung setzte.
Per Hyperloop von Stadt zu Stadt
Hyperloop-Systeme verfolgen die Vision, Transport- und Passagierkapseln in annähernd luftleeren Röhren zu befördern. Das Vakuum soll ermöglichen, die Kapseln fast ohne Luftwiderstand zu bewegen, was enorme Geschwindigkeiten in Aussicht stellt. TUM-Hyperloop konzentriert sich auf den Einsatz der Technik als nachhaltiges Mobilitätskonzept für den schnellen Personentransport. Mit dieser Technologie kann die Strecke München – Frankfurt in 26 Minuten zurückgelegt werden. Eine Reise von Paris nach London dauert dann nur 28 Minuten statt drei Stunden.
Die OBERMEYER Gruppe ist als Spezialist für Infrastruktur an den Visionen für die Mobilität der Zukunft beteiligt, deshalb unterstützen wir dieses faszinierende Projekt bereits seit 2017. Wir sind ein verlässlicher Partner für das TUM-Hyperloop-Team und freuen uns schon auf den nächsten Meilenstein: die Realisierung der ersten 1 Kilometer langen Trasse. In der Trassierung dieser Strecke sehen wir auch die Chance, die Planungskompetenz von OBERMEYER langfristig einzubringen.
Die spannendste Verkehrstechnologie seit Erfindung des Flugzeugs
„Ich war von Anfang an vom Hyperloop-Projekt überzeugt. Der Hyperloop ist die spannendste Verkehrstechnologie seit Erfindung des Flugzeugs und die Lösung für unsere Mobilitätsherausforderungen im Nah- und Fernverkehr“, sagt Jens Ulrich, Gesellschafter der OBERMEYER Gruppe. „Mit unserer Infrastrukturkompetenz ist es für uns selbstverständlich, ein solches Zukunftsprojekt zu unterstützen und zu begleiten. Es war inspirierend, den Spirit der Studierenden und die Unterstützung aus der Politik bei der Eröffnung am Mittwoch live zu erleben“, so Ulrich weiter.
Bereits seit 2015 arbeitet die TUM an der Vision, Mobilität nachhaltig und vor allem deutlich schneller als bisher zu gestalten. Die damals noch studentische Initiative wurde gegründet, um an den SpaceX Hyperloop Pod Wettbewerben teilzunehmen, die Elon Musk mit seinem Weltraumunternehmen ins Leben gerufen hatte. In allen vier Wettbewerben belegte das TUM-Team den ersten Platz.